Die bayerische Reichsbahndirektion München setzte ab 1930 für die landschaftlich reizvolle Strecke München-Garmisch-Innsbruck den „Karwendel-Express" ein. Zu diesem Zweck wurden bei MAN in Nürnberg 1929 fünf Wagen 2. Klasse und sieben Wagen 3. Klasse gebaut. Die Wagen trugen eine Sonderlackierung hellblau/dunkelblau. Damit die Reisenden einen guten Ausblick auf die Landschaft hatten, wurden die Wagen als „Großraum"-Wagen konzipiert und waren nur zwischen Raucher und Nichtraucher getrennt.
Abweichend zu den Einheits-Drehgestellen bei der DRG hatten diese Wagen Drehgestelle bayerischer Bauart. Diese wurden erst zu einem späteren Zeitpunkt durch Drehgestelle der Bauart Görlitz getauscht. Die Wagen waren bei der DB noch bis in die Epoche IV im Einsatz. Ein Wagen befindet sich im Museum Nördlingen.